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Baden

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Wappen von Baden
Grenzstein von 1821 am Höhenrundweg in Rotensol

Die Gebiete des Stadtwiki Pforzheim-Enz haben teilweise Wurzeln in Baden (Pforzheim und ein Teil des Enzkreises) und teilweise in Württemberg (ein Teil des Enzkreises, Landkreis Calw und Vaihingen). Dieser Artikel gibt einen Überblick über den badischen Teil des Gebiets:

Die Zähringer, seit 1112 Markgrafen von Baden, besitzen die Grafschaft im Breisgau und in der Ortenau, die Burg von Baden-Baden, sowie Backnang und Besigheim.
Die Zähringer erwerben unter anderem Pforzheim, Durlach, Ettlingen und Alt-Eberstein.
Weiterer Gebietszuwachs und eine straffe Verwaltung machen Baden zu einem bedeutenden Staat am Oberrhein.
Durch die Teilung 1535 entstehen die beiden Kleinstaaten der katholischen Linie Baden-Baden unter Bernhard III. von Baden-Baden und der evangelischen Linie Baden-Durlach unter Ernst I. von Baden-Durlach.
1715 wird die neugegründete Stadt Karlsruhe Residenz der Markgrafen von Baden-Durlach. 1771 vereinigt Karl Friedrich von Baden die Markgrafschaft wieder und führte zahlreiche Reformen im Sinne des aufgeklärten Absolutismus durch.
Baden 1806-1945
Im Bündnis mit Frankreich erreicht Karl Friedrich von Baden zwischen 1803 und 1810 eine Vergrößerung Badens von 3.600 qkm mit rund 175.000 Einwohnern auf 15.000 qkm mit fast 1 Million Einwohnern. 1818 bekommt Baden eine Verfassung und ein Wahlgesetz, die vorbildlich für den deutschen Frühkonstitutionalismus sind. Im April und September 1848 kommt es zu Aufständen unter Führung von Friedrich Hecker und Gustav Struve und im Mai 1849 mit der Einsetzung einer republikanischen Regierung zur Revolution, die von preußischen Truppen niedergeschlagen wird. 1870/71 beteiligt sich Baden aktiv an der Reichsgründung.
Die Verfassung von 1919 stellt einen vom Landtag jährlich zu wählenden Staatspräsidenten an die Spitze der Regierung. 1940 wird eine Verwaltungsunion zwischen dem seit 1933 gleichgeschalteten Baden und dem Elsass eingeleitet. 1945 teilen die Besatzungsmächte Baden. Der nördliche Teil wird mit dem nördlichen Teil von Württemberg zu Württemberg-Baden (amerikanische Besatzungszone) vereinigt und der südliche Teil behält den Namen Baden (französische Besatzungszone). Nach einer Volksabstimmung vom 6. Dezember 1951 geht Baden am 25. April 1952 endgültig im Bundesland Baden-Württemberg (inklusive Baden, Württemberg und Hohenzollern) auf. Die Teilung in die Besatzungszonen hatte Nachwirkungen bis 1998. Erst dann fusionierten der Sender der amerikanischen Besatzungszone, der Süddeutsche Rundfunk (SDR für Württemberg-Baden gegründet mit Sitz in Stuttgart) und der Sender der französischen Zone, der Südwestfunk (SWF für die französischen Länder Baden, Württemberg-Hohenzollern und Rheinland-Pfalz gegründet mit Sitz in Baden-Baden) zum 2-Länder-Sender Südwestrundfunk (SWR).

Weblinks

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