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Berthold Haller

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Berthold Haller (* 1492 in Aldingen, † 25. Februar 1536 in Bern; auch Berchtold Haller) war Lateinschüler in Pforzheim und Pfarrer der Berner Reformierten Gemeinde.

Inhaltsverzeichnis

Schul- und Studienzeit

Berthold Haller besuchte die Lateinschule der Stadt Pforzheim, wo er Philipp Melanchthon kennen lernte. Ab 1510 studierte Haller Theologie in Köln. Danach wurde er Lehrer in Rottweil und um 1513 in Bern. Dort wurde er 1520 Chorherr und Leutpriester.

Haller als Reformator in Bern

In Zürich besuchte er 1521 Ulrich Zwingli, der sein Freund und Berater wurde. 1522 wollte er die Berner Kirche reformieren. Dies stieß auf starken Widerstand und er wurde öffentlich als „Erzketzer und dickbäuchiger Lügner“ benannt. Deshalb wollte er sich nach Basel zurückziehen, um die alten Sprachen zu studieren. Sein Freund Zwingli redete ihm aber dieses Vorhaben aus. 1525 hörte er auf, in Bern die katholische Messe zu lesen. 1526 nahm er an der Disputation von Baden teil. 1528 entschied sich Bern für die Reformation.

Krise der Berner Reformation

Nach dem Tod Zwinglis 1531 kam die Reformation in Bern in eine Krise. Der Rat rief die erste Berner Synode ein. Haller und Capito, der kurz vor der Eröffnung der Synode eintraf, erarbeiteten zusammen den Berner Synodus, den die Synode dann annahm. Als oberster Dekan in Bern wurde Haller 1532 Leiter der Berner reformierten Kirche.

Erinnerung

In Pforzheim wurde 1925 in der Weststadt die Hallerstraße erschlossen.

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