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Eva Fischer

Von Stadtwiki

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Stolperstein in Pforzheim

Eva Margarete Fischer (* 4. Februar 1929 in Pforzheim) war Schülerin in ihrer Geburtsstadt Pforzheim und wurde Opfer der Judenverfolgung im Nationalsozialismus.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Diskriminierung

Eva war die Tochter von Emmy Fischer und Carl Levy und wurde entsprechend dem Glauben ihrer Mutter getauft. Als Kind eines Juden durfte sie jedoch keine öffentliche Schule besuchen. Sie musste ab 1936 das Schulgetto für jüdische Kinder an der damaligen Hindenburg-, heute wieder Osterfeld-Schule besuchen.

Evas Vater, Carl Levy, verhafteten die Nazis am 10. November 1938 in Frankfurt. Nach einem Monat im KZ floh er nach Holland und wurde dort wieder eingesperrt. Er wurde 1942/1943 im Konzentrationslagers Sobibor ermordet. Über die Mutter ist nichts bekannt.

Durch die Kommunion 1942 war sie weniger Repressalien ausgesetzt als andere Kinder, musste nicht den gelben Stern tragen und wurde auch nicht im Februar 1945 ins KZ Theresienstadt deportiert. Über ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt.

Erinnerung

Im Rahmen der Aktion „Stolpersteine“ wurde für Eva Fischer am 27. Januar 2011 ein Stein vor ihrer früheren Schule in den Boden eingelassen.

Ihr Name steht auf den Erinnerungstafeln für die Kinder und Lehrkräfte am Schulgetto an der Osterfeldschule in den Eingangsbereichen der Osterfeld-Schule und des Kulturhauses Osterfeld.

Literatur

Weblinks

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