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Albert Leicht

Von Stadtwiki

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Albert Rudolf Leicht (* 23. März 1901 in Neuhausen; † 4. Januar 1971 in Pforzheim) war Lehrer und Schulleiter in Dillweißenstein sowie an der Inselschule Pforzheim.

Leben

Albert Leicht stammte aus Neuhausen. Die Daten seines Berufslebens zeigen eindringlich das bewegte Auf und Ab einer Zeit, unter dem besonders seine Generation zu leiden hatte. Nach zehn Monaten Wartezeit mitten in der Inflation, während der er bei der Landeshauptkasse beschäftigt war, trat Albert Leicht nach der ersten Dienstprüfung 1922 seine erste Stelle als Lehrer in Istein (Landkreis Lörrach) an. Über Ebersteinburg (damals Landkreis Rastatt), Kronau, Philippsburg und Mosbach führte ihn sein Weg durchs badische Land 1929 nach Sölden bei Freiburg an seine erste Hauptlehrerstelle mit siebzig Schülern, die er allein betreuen musste.

Seine weltanschauliche und politische Gegnerschaft zum Nationalsozialismus – er war Zentrums-Mitglied – führte 1934 zu einer Strafversetzung nach Östringen bei Bruchsal. Am Krieg nahm er von 1941 bis zum Schluss teil, geriet in englische Gefangenschaft und kam erst im Oktober 1946 zurück. Er wurde 1949 nach Pforzheim an die Brötzinger Schule versetzt, war dann Konrektor an der Inselschule, als Rektor in Dillweißenstein und zuletzt wieder an der Inselschule als Rektor tätig, wo er Ende 1966 in den Ruhestand trat, aber noch freiwillig bis Sommer 1968 mit verkürztem Deputat Unterricht gab.

Albert Leicht war Mitglied des Pfarrgemeinderats von St. Franziskus, lange Zeit Vorsitzender des Katholischen Lehrerverbandes und politisch der Christlich-Demokratischen Union verbunden. Er war seit 1933 mit der Freiburgerin Anne Leicht geb. Ronecker (1906–2002) verheiratet und hatte mit ihr fünf Söhne: Hugo, Gerhard, Wolfgang, Rupert und Karl-Heinrich.

Quellen

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